Datenschutz und Privatsphäre


Datenschutz und Privatsphäre: OPIN ist ein sicherer Ort


Einhaltung der Privatsphäre- und Datenschutzbestimmungen? Hört sich das nach einer gewaltigen Herausforderung an? Glaub uns – das ist es nicht!

OPIN ist ein sicherer Ort. Liquid Democracy und nexus, die opin.me/de/ bereitstellen und warten, halten die europäischen Datenschutzgesetze ein. Zusätzlich hält Liquid Democracy auch das deutsche Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) ein. In diesem Gesetz wird beschrieben, wie mit der Erfassung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten verfahren wird. Um zum Beispiel sicherzustellen, dass die autorisierten Anwender*innen von Datenverarbeitungssystemen nur auf jene Daten zugreifen können, die für sie freigegeben sind und dass personenbezogene Daten bei der Verarbeitung, Nutzung und nach der Speicherung nicht von unbefugten Mitarbeiter*innen gelesen, kopiert, geändert und gelöscht werden können.

 

Liquid Democracy und nexus gehen aber noch weiter: Daten, die über OPIN gesendet werden, werden auf europäischen Servern gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Bei der Registrierung fragt OPIN nur ein Minimum an Daten ab, wie zu Beispiel einen Benutzernamen und ein Passwort. Darüber hinaus ist es möglich, bei der Registrierung auf OPIN Pseudonyme zu verwenden.

Wenn du möchtest, dass sich Minderjährige an deinem Projekt beteiligen, benötigst du die Zustimmung der Eltern. Minderjährige sind junge Menschen unter 18 Jahren. Wenn sich Minderjährige auf OPIN registrieren, erklären sie durch ihre Registrierung, dass ihre Erziehungsberechtigten mit der Teilnahme ihres Sohnes oder ihrer Tochter einverstanden sind.[1] Bedenke, dass es möglich ist, dass Minderjährige sich auf OPIN registrieren, ohne ihre Erziehungsberechtigten in diese Entscheidung einbezogen zu haben – du wirst jedoch rechtlich nicht belangt, falls so etwas passiert. Du kannst eine solche Situation aber vermeiden, indem du die Eltern oder Erziehungsberechtigten mehr in dein Projekt einbeziehst.

Außerdem raten wir dir, folgende grundlegende Gebote und Verbote zu befolgen:

  • OPIN empfiehlt nachdrücklich, dass du den minderjährigen Teilnehmer*innen rätst, sich mit einem Pseudonym zu registrieren.
  • Es ist gleichermaßen wichtig,  die Teilnehmer*innen dafür zu sensibilisieren, keine personenbezogenen Daten auf der Plattform offenzulegen. Dieses Thema kannst du bei Offline-Veranstaltungen ansprechen und/oder auf klare Weise direkt auf OPIN. Um einer Offenlegung personenbezogener Daten vorzubeugen, solltest du zudem die Beiträge der Teilnehmer*innen prüfen und auf ein sorgfältiges Community Management und eine umsichtige Online-Moderation achten.
  • Bei Offline-Veranstaltungen musst du die Teilnehmer*innen um Erlaubnis bitten, wenn du Fotos aufnehmen möchten. Falls die Teilnehmer*innen minderjährig sind, sollte es auf der Einverständniserklärung zusätzlich ein Feld geben, in dem auch die Erziehungsberechtigten ihre Zustimmung erteilen können.
  • Falls du personenbezogene Daten über die Teilnehmer*innen erfasst, kannst du diese nicht an Dritte weitergeben. Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die eine Person identifizieren können. Du musst personenbezogene Daten räumlich getrennt von Informationen aufbewahren, die du bei Projektveranstaltungen gesammelt haben.

Wenn du jemals Zweifel hast, ob dein Projekt gesetzeskonform ist oder Fragen zum Datenschutz hast, solltest du dich an deine  nationale Datenschutzbehörde wenden.[2] Wenn es um Privatsphäre und Datenschutz geht, ist es immer besser, auf Nummer sicher zu gehen!



* Siehe Punkt 3 der OPIN-Datenschutzrichtlinie.