In dieser Projektphase solltest du auch überlegen, wer genau die Teilnehmer*innen sein sollen. Um diese Entscheidung zu treffen, solltest du dir folgende Fragen stellen:
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt, den es zu
berücksichtigen gilt, ist die Frage, ob die Gruppe der jungen Teilnehmer*innen
repräsentativ für alle jungen Leute, zum Beispiel in Ihrer Gemeinde, sein soll.
Eine repräsentativ ausgewogene Gruppe junger Menschen, die an Ihrem Projekt
teilnehmen, wird die politische Legitimität der Ergebnisse steigern. In den
meisten Fällen nehmen Entscheidungsträger*innen Ihre Ergebnisse eher ernst,
wenn Sie sagen können, dass sie die Stimmen junger Menschen in ihrer Gemeinde
repräsentieren. Repräsentativität ist ein wichtiger Baustein von Demokratie.
Das Streben nach Repräsentativität stellt jedoch Anforderungen an Ihren
Rekrutierungsprozess. Mehr dazu später!*
Außerdem müssen „die Jugendlichen im Mittelpunkt deines Handelns stehen“. Daher musst du dir ein klares Bild davon verschaffen, wer die jungen Teilnehmer*innen sind. Je besser du die jungen Teilnehmer*innen kennst, desto leichter wird es für dich sein, ein Projekt vorzubereiten und umzusetzen, das die Jugendlichen wirklich anspricht. Das mag selbstverständlich klingen, aber die Erfahrung zeigt, dass Initiator*innen von Jugendpartizipationsprojekten manchmal vergessen, dass junge Menschen keine homogene Gruppe sind. Nein, es gibt viele unterschiedliche Arten von jungen Menschen, und daher sind möglicherweise unterschiedliche Anstrengungen erforderlich, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. In einfachen Worten: 15-jährige haben im Allgemeinen andere Interessen als junge Menschen Ende zwanzig. Unterm Strich sind also gezielte Anstrengungen notwendig, um mit deiner Initiative erfolgreich zu sein!
*Schau dir doch den Tipp Rekrutieren der jungen Teilnehmer an.