Du solltest nun alle praktischen Vorbereitungen getroffen haben, sodass du bereit bist, dein Projekt in die Praxis umzusetzen. Jetzt geht es nur noch darum, ein gutes Umfeld für die Beteiligung zu schaffen - und nicht zuletzt darum, Wirkung zu erzielen.
Ein Schlüssel für ein erfolgreiches E-Partizipationsprojekt ist ein*e guter Online-Community-Manager*in. Ein*e Community-Manager*in ist eine Mischung aus Aufpasser*in und Freund*in, der/die darauf achtet, dass alles in die richtige Richtung läuft. Wenn Diskussionen ins Stocken geraten, solltest du sie wieder in Gang bringen. Um zu verstehen, womit du konfrontiert werden könntest, raten wir dir, die Moderation zu üben, indem du dein Projekt einer speziellen Gruppe von Testnutzer*innen zur Verfügung stellst, die du online herausforderst, indem sie OPIN so verwenden, als wäre es das echte Projekt. Vergiss nicht, das Projekt zu bereinigen, bevor du es für echte Benutzer*innen veröffentlichst. Wenn es sich um ein kleineres Projekt handelt, gibt es in der Regel keine speziellen Community-Manager*innen, sodass du als Initiator*in diese Rolle möglicherweise selbst übernehmen musst. Siehe auch hier für Tipps zur Moderation und zur Vorbereitung deines Projektes.
Sobald dein Projekt auf OPIN online ist, lass die jungen Nutzer nicht 24 Stunden lang allein. Online-Community-Manager*in zu sein, ist potenziell mehr als ein 9-bis-5-Job. Allerdings ist es für dich verständlicherweise nicht möglich, Tag und Nacht online zu sein. Daher solltest du vor dem Start deines E-Partizipationsprojekts entscheiden, wie oft du online verfügbar sein wirst, und dies den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern klar kommunizieren. Wenn du außerhalb der Bürozeiten nicht anwesend sein kannst, teile den Jugendlichen mit, wann sie Antworten erwarten können.
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