Landshut ist (in Teilen) eine relativ hügelige Stadt (Hof-, Moni-, Birken-, Buchberg), außerdem liegen Stadtteile wie Auloh oder Münchnerau mehrere Kilometer von der Kernstadt entfernt.
Das macht, vor allem bei schlechtem Wetter oder Dunkelheit, das Fahrradfahren in diesen Gegenden unattraktiv.
Bei Busfahrten muss man dafür oft umsteigen und lange warten oder weite Strecken zu Fuß gehen, um zum Ziel zu kommen. Eine Lösung: die Fahrradmitnahme in Stadt- und Abendlinie bei geringer Auslastung (auf vielen Buslinien der Regelfall) erlauben.
Die Beförderungsbedingungen der Stadtwerke verbieten derzeit die Mitnahme von Fahrrädern grundsätzlich. In einer mehrmonatigen Testzeit (die auch von den Stadtwerken beworben werden sollte), könnte man die Auswirkungen testen. In anderen Städten (bspw. Hamburg) ist die Fahrradmitnahme z.B. zu gewissen Uhrzeiten erlaubt und allgemein nach Ermessen der Fahrerin/des Fahrers.
Vorrang in den Bussen sollten natürlich Kinderwägen, Rollstühle und Rollatoren haben. Aber wenn der Platz eh da ist, könnten die Stadtwerke so relativ einfach die Vernetzung von Rad und ÖPNV (also klimafreundliche Mobilität) stärken.