Du solltest deine Idee auch mit deinen Unterstützer*innen mit Entscheidungsbefugnis testen und ihnen die Möglichkeit bieten, Feedback zu geben. In dieser Phase musst du sie möglichweise noch dafür begeistern, das Projekt zu unterstützen. Wenn du die (potenziellen) Unterstützer*innen einlädst, das Projekt von Beginn an gemeinsam mit dir und den jungen Menschen zu gestalten, steigen dein Chancen, deine Ziele zu erreichen. Es gibt ihnen ein Gefühl der Verantwortung, wenn sie denken, dass man sie einbezieht und ihnen zuhört – und das kann am Ende möglicherweise große Auswirkungen haben. Sie sollten das Gefühl haben, dass das Projekt ihnen im gleichen Maße gehört, wie es dir gehört. Die Unterstützer*innen mit Entscheidungsbefugnis sind diejenigen, die den Einfluss garantieren können, den du für junge Menschen anstrebst.
Wenn die Unterstützer*innen einmal an Bord sind, solltest du alles tun, um sie nicht wieder zu verlieren. Du musst sie also fortlaufend einbeziehen und über Projektentwicklungen auf dem Laufenden halten. Deine Unterstützer*innen verfügen auch über wichtige Kenntnisse zu bevorstehenden politischen Entscheidungen oder anderen relevanten Ereignissen, sodass du dein Projekt entsprechend planen kannst. Wenn du dich dafür entscheidest, die Entscheidungsträger*innen einzuladen, Teil des Lenkungsausschusses zu werden, ist es wichtig, dass verschiedene Meinungen vertreten werden, damit das Projekt so ausgewogen wie möglich wird. Wenn du beispielsweise mit Politiker*innen zusammenarbeitest, solltest du sowohl Vertreter*innen des linken als auch des rechten Spektrums einladen. Und wenn du mit Interessengruppen arbeitest, kannst du nicht nur Vertreter*innen von NGOs einladen – auch andere Organisationen müssen vertreten sein.